Sportorthopädie Dr. Albrecht
                           Arthroskopische und gelenkerhaltende Orthopädie

Sportorthopädie

Die Sportorthopädie leitet sich vom englischen Begriff „Sports Orthopaedics“ ab.  Sie beinhaltet sowohl die Sportorthopädie und als auch die Sporttraumatologie. Sie wird zunehmend von Sportärzten mit hochspezialisierter Ausbildung ausgeübt.

Sie befasst sich im wesentlichen mit Verletzungen, Krankheiten, Beschwerden und Schmerzen der Gelenke infolge der Ausübung von Beruf und Sport und Unfällen im Zusammenhang damit. Dabei können sämtliche Gewebe des Bewegungsapparates betroffen sein: Bänder, Sehnen,Knorpel, Muskel, Knochen und Nerven. Hierbei stehen vor allem  Kniegelenk, Schultergelenk, Sprunggelenk, Hüftgelenk, Ellbogengelenk sowie alle anderen Gelenke im Vordergrund.

Allgemein lassen sich die Sportverletzungen/-beschwerden in akute (durch Unfall) und chronische (durch Überbelastung oder Fehlheilung) Verletzungen einteilen. Es gibt für viele Sportarten  typische Verletzungen (sportartenspezifische Verletzungen). In den meisten Fällen ist mit ca. 60% die unteren Extremitäten (Sprunggelenk, Kniegelenk und Hüftgelenk) betroffen. Danach folgen mit etwa 30 % die oberen Extremitäten (Schulter, Ellbogen und Handgelenk) und mit jeweils etwa 5 % Kopf und Wirbelsäule.

Häufig gibt es typische Verletzungen für die einzelnen Sportarten (sog. sportartenspezifische Verletzungen). Zu den sportartspezifischen Verletzungen gehören beispielsweise: das Läufer-, Jumper- bzw. Fußballerknie, der Tennisarm (Tennisellenbogen), der Golfellenbogen, das Snowboarder-Ankle (Snowboarder-Sprunggelenk), Soccer-Ankle (Fußballer-Sprunggelenk) und der Skidaumen.

Die Behandlung von Sportverletzungen kann konservativ (ohne Operation) oder chirurgisch (mit Operation) erfolgen. Zur konservativen Therapie gehören: Schonung, Entlastung, Kühlung, Stabilisierung (mit Bandagen, Schuhen, Schienen, Gips etc.), Medikamente, Physiotherapie, Einlagen, und Methoden der alternativen Medizin. Mit der chirurgischen Therapie (Operation) werden die verletzten Gewebe mit offener Chirurgie oder mittels Arthroskopie (Gelenksspiegelung) oder kombiniert rekonstruiert und repariert.